Seit meinem achten Lebensjahr träume ich von einem eigenen Schlittenhundegespann. Zugegeben, ein eher ungewöhnlicher Traum für einen Jungen der in einem kleinen marokkanischen Dorf nahe der Wüste geboren wurde. Aber manchmal steckt das Glück eben in den ungewöhnlichen Dingen.
Schon als Kind bin ich mit meinen Eltern, die spanischer Herkunft sind, von Marokko nach Frankreich gegangen. Nach dem Studium zog es mich weiter nach Deutschland. Die weite Reise und die unsteten Jahre haben sich gelohnt: mein Traum vom eigenen Schlittenhundegespann hat sich erfüllt. Der Weg dorthin war nicht einfach, aber auch die schwierigste Strecke lässt sich schaffen.
- Schritt für Schritt -
Im Jahr 2000 lernte ich bei der Schlittenhundemesse in Völklingen den Musher Klaus Starflinger (damaliger Weltmeister) kennen. Er lud mich ein Jahr später ins Trainingscamp nach Gafsele (Schweden) ein, wo ich ihm als Dog-Handler helfen sollte.
Und so machte ich mich am 25. Dezember 2001 mitten im Schneesturm mit meinen beiden Siberian Huskys Zytha und Anuk in einem voll gepackten Auto auf den Weg nach Schweden. Was ich dort erlebte und lernte, übertraf damals alles, was ich bisher über ein Musherleben gelesen hatte. So kalt es im schwedischen Outback auch war, dass Feuer und die Leidenschaft für Schlittenhunde war nun endgültig in mir entfacht.
Stück für Stück versuchte ich fortan, meinen Traum vom eigenen Gespann Wirklichkeit werden zu lassen. Ich bekam meine ersten Hounds aus der Egil Ellis (Alaska) und Klaus Starflinger (Deutschland) Zuchtlinie und , trainierte in jeder freien Minute und stand im Herbst 2004 zum ersten Mal mit meinem jungen Vierergespann bei den Frankonia Open in Schönberg/Lauf am Start - mit dem festen Willen zum Sieg.
Aus heutiger Sicht waren wir völlig unerfahren und die absoluten Greenhorns, aber wir belegten auf Anhieb den dritten Platz - und die Erfolgsserie ging weiter. Zu unseren größten Erlebnissen zählt sicherlich die Teilnahme am Alpirace 2006, an der WM in Schweden 2007 und an der Europameisterschaft in Rastede.2008.
Mit den Erfolgen kamen auch die Medien. Seit Jahren begleiten uns immer wieder Journalisten von Zeitungen, Radio- und Fernsehsendern ein Stückchen auf unserem Weg. Schlittenhundesport ist zwar nicht wie Fußball ein Massensport, aber er begeistert die Massen. Das haben mittlerweile auch viele Medien erkannt. Sie begeistern ihre Leser, Zuschauer oder Zuhörer mit spannenden Reportagen über unseren Sport.
Das Wichtigste aber sind mir nach wie vor unsere Hunde. Ohne die Bande hätte es keinen dieser Erfolge gegeben. Ich investiere viel Zeit, Liebe und Geduld in die Tiere. Und durch meine Ausbildung zum Tierkinesiologen habe ich sicherlich einen noch tieferen Zugang zu ihnen gefunden. Die intensive Zeit, die ich mit meinem Vierbeinern verbringe, schweißt uns als Team zusammen und ich bin einfach auf den weiteren Weg gespannt. Als ehemaliger Leistungssportler ist mir die ausgewogene Ernährung und optimale Pflege meiner Hunde wichtig und ich setze deshalb auf ein optimales Futterkonzept.
When God had made the earth and sky,
the flowers and the trees,
he then made all the animals
and all the birds and bees.
And when his work was finished,
not one was quite the same.
And so he travelled land and sea
and everywhere he went,
a little creature followed him,
until his strength was spent.
When all were named upon the earth
and in the sky and sea.
The little creature said,
“Dear Lord, there's not one left for me.”
The Father smiled and softly said,
“I've left you to the end,
I've turned my own name back to front,
and called you - DOG - my friend.”